SG Masters mischen auf Landesebene vorne mit
Dass die Masters der SG Lünen noch lange nicht zum alten Eisen gehören, bewiesen sie am vergangenen Wochenende bei den NRW Meisterschaften über die kurzen Strecken im Dortmunder Südbad. Insgesamt 19 Mal standen die Lüner auf dem Treppchen, holten acht Siege, acht zweite und drei dritte Plätze. Dabei waren die jüngeren Altersklassen besonders erfolgreich, aber auch die älteren zeigten sich vor allem bei den Staffelwettbewerben gut in Form.
Erfolgreichster Jung-Master war Nils Gröppler (AK 20), der sich über 50 m Schmetterling den Titel sicherte und dazu noch drei Silbermedaillen mit nach Hause nahm. Die NRW-Meisterschaft sicherte sich auch Christian Fahrenholz (AK 20) über 100 m Brust. Darüber hinaus erschwamm er sich noch zwei zweite und einen dritten Platz. Und auch der Vorsitzende der SG Lünen, Sascha Kaczmarek (AK 25), ließ es sich nicht nehmen, an den NRW-Meisterschaften teilzunehmen – und ließ über 50 m Schmetterling in seiner Altersklasse die Konkurrenz hinter sich.
In den Staffelwettbewerben ließen die Lüner nichts anbrennen und sicherten sich in allen gemeldeten Staffeln der AK 80 den Sieg: über 4 x 50 m Lagen mixed, 4 x 50 m Freistil mixed, 4 x 50 m Lagen männlich, 4 x 50 m Freistil männlich und 4 x 50 m Brust männlich schwammen die Lüner auf Platz 1.
Nicht ganz so rund lief es für die Teilnehmer in den höheren Altersklassen. Hier machte sich deutlich das fehlende Training auf der langen 50 m Bahn bemerkbar, weswegen die Leistungen und Platzierungen so gut wie gewohnt waren. Dennoch erkämpften sie sich die gewünschten Medaillen. So sprintete Anja Bunkus (AK 45) über 50 m Rücken auf den Silber- und über 50 m Freistil auf den Bronzerang.
Statt sich jedoch über die verpasste Ziele in den Einzelstarts zu ärgern, bissen die Lüner die Zähne zusammen und motivierten alle Kräfte für die Staffeln. Dieser Wille wurde prompt belohnt: Am Ende gab es für die 4 x 50 m Freistil und 4 x 50 m Brust weiblich Silber, für die 4 x 50 m Lagen weiblich Bronze. Das Masters Team hofft dennoch auf besseres Wetter und mögliche Einheiten am Cappenberger See, wo eine 50 m Bahn zur Verfügung stünde. Denn in sechs Wochen stehen für die Masters die Deutschen Meisterschaften an – wieder im Dortmunder Südbad auf der langen Bahn.
In guter Form präsentierten sich die weibliche Staffeln der AK 200+ mit Susanne Kinscher, Britta Hackländer, Gisela Haushalter, Martina Volk und Anja Bunkus.