Gröppler und Staffeln in Topform  

Mit fünf Stadtrekorden kehrte das zehnköpfige Team der SG Lünen von den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften zurück, die am vergangenen Wochenende in Wuppertal ausgetragen wurden.

Dabei schickten die Lüner gleich vier Staffeln ins Rennen – ein bislang einzigartiger Erfolg. So konnten sich bei den NRW-Meisterschaften vor zwei Wochen sowohl die Damen- als auch die Herrenstaffeln über 4 x 50 m Lagen und 4 x 50 m Freistil qualifizieren. Als erste Staffel ging die 4 x 50 m Freistilstaffel der Herren in der Besetzung Benedikt Oehl (Jg. 94), Aaron Nagel (Jg. 93), Christian Fahrenholz (Jg. 92) und Nils Gröppler (Jg. 89) an den Start und legte einen Auftakt nach Maß hin. Mit einer Zeit von 1:37,54 konnten sich die Lüner gegenüber den NRW-Meisterschaften um eine halbe Sekunde steigern, was einen neuen Stadtrekord bedeutete. Gleiches gelang der 4 x 50 m Freistilstaffel der Damen. Amelie Statnik (Jg. 97), Katharina Stember (Jg. 99), Laura Allendorf (Jg. 00) und Viktoria Michelt (Jg. 97) schwammen in einer Zeit von 1:54,05 ebenfalls zu neuem Stadtrekord. Und so gut ging es weiter: Auch die 4 x 50 m Lagenstaffel der Frauen, mit Katharina Stember (Rücken), Amelie Statnik (Brust), Christina Fahrenholz (Jg. 99, Schmetterling) und Viktoria Michelt (Freistil), konnte noch einen Zahn zulegen und verbesserte sich um sieben Zehntel – ein weiterer Stadtrekord war gefallen. Dem stand dann auch die letzte Staffel der Lüner nicht nach. Über 4 x 50 m Lagen schwammen Aaron Nagel (Rücken), Daniel Pisalski (Jg. 97, Brust), Nils Gröppler (Schmetterling) und Benedikt Oehl (Freistil) in 1:46,46 zu neuem Stadtrekord. Dabei verbesserten sie die alte Bestmarke gleich um anderthalb Sekunden.

Gut lief es auch für den einzigen Einzelstarter der SG Lünen. Nils Gröppler (Foto) ging über 50 und 100 m Schmetterling sowie über 100 m Lagen an den Start. Der Student, der in diesem Jahr immer wieder bewiesen hat, dass er zum Höhepunkt fit ist, stellte auch jetzt seine Verlässlichkeit unter Beweis. Über 50 m Schmetterling verpasste er in 0:25,37 zwar die eigene Bestleistung um nur sechs Hundertstel und blieb auch über 100 m Lagen in 0:59,31 knapp über seiner Bestzeit. Doch mit seiner phänomenalen Zeit von 0:55,82 über 100 m Schmetterling setzte er zum Ende des Wettkampfes noch einen gehörigen Paukenschlag und verbesserte sich – und damit auch den alten Stadtrekord – gleich um drei Zehntel. Bestzeiten schwammen darüber hinaus auch Benedikt Oehl über 50 m Freistil (0:24,48) als Startschwimmer der Freistilstaffel sowie Katharina Stember über 50 m Rücken (0:31,68) als Startschwimmerin der Lagenstaffel.