NRW-Kurzbahnmeisterschaften: 5 neue Stadtrekorde in der Wuppertaler Schwimmoper
Mit 5 neuen Stadtrekorden und weiteren 6 neuen persönlichen Bestzeiten kehrten die Aktiven der Startgemeinschaft von den NRW-Kurzbahnmeisterschaften aus der Wuppertaler Schwimmoper zurück.
Erneut war es Katharina Stember (JG 1999) die aus Lüner Sicht für das Highlight der Veranstaltung sorgte. Katharina stellte bei allen ihrer 4 Einzelstarts neue Stadtrekorde auf und zog über jede Rückenstrecke (50/100/200m) ins offene Finale ein. Während sie auf den Rückenstrecken jeweils ihre eigenen Rekorde verbesserte, gelang es ihr über 50m Freistil in 0:26,72 den Uraltrekord von Corinna Kleff vom 05.02.2000 zu „knacken“. Leider wurden die Top-Leistungen nicht mit Medaillenrängen belohnt, da der Jahrgang 1999 bei den Damen nur „offen“ gewertet wurde und Katharina sich somit mit den Spitzenschwimmern aus ganz NRW messen lassen musste. Im Finale über 50m Rücken schwamm sie auf Rang 5, wobei die Vorlaufzeit ausgereicht hätte, den 3. Rang zu belegen. Ähnlich sah es im Finale über 100m Rücken aus. Hier war es dann Rang 7 in der Endabrechnung. Auf einen Start im 200m Rückenfinale wurde dann verzichtet, um die junge Sportlerin nicht zu überfordern. Immerhin standen auch noch Einsätze in den verschiedenen Staffeln an.
Einen weiteren Glanzpunkt setzte Matthias Hövener (JG 1990) bei seinem Start über 400m Freistil. Der Ex-Trainer der SG verbesserte seine eigene Bestmarke um über 3 Sekunden auf 4:06,70, welches Rang 9 bedeutete.
Sehr gut lief es auch für Nils Bergmann (JG 1999). Vier persönliche Bestzeiten bei fünf Einzelstarts konnte er am Ende des Wochenendes für sich verbuchen. Felix Aubke (JG 2000) bewies bei seinem Start über 400L echtes Stehvermögen und steigerte seine eigene Bestzeit um neun Sekunden.
Ebenfalls in Wuppertal in den Einzelrennen an den Start gingen Cora Engel, Marcella Rose, Lilli Baune, Alina Schulz, Lennard Raabe, Daniel Pisalski und Lukas Rümenapp, die ihre persönliche Bestzeiten in den allermeisten Fällen nur hauchdünn verfehlten. Doreen Schulz (JG 2003), das Küken der Mannschaft und für einen Einzelstart noch zu jung, bewies in den Staffeln, dass sie keine Probleme hat mit den Großen mitzuhalten. Um knapp eine Sekunde verbesserte sie ihre 50-Freistil Bestzeit auf ‚fliegende‘ 28,20 Sekunden.
Eine Medaille wurde in diesem Jahr leider knapp verpasst, dennoch zogen die Verantwortlichen angesichts von elf Platzierungen unter den Top10 eine positive Bilanz.
Mit ihren Zeiten aus Wuppertal dürfte sich Katharina Stember ganz sicher für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften vom 17.-20.11. in Berlin qualifiziert haben. Hier sind nur Aktive zugelassen, die in der aktuellen DSV-Bestenliste unter den TOP 100 zu finden sind. Auch einige Staffeln wird die SG dort ins Rennen schicken.