SG Lünen in Bochum auf Bestzeitenjagd

Mit 41 SchwimmerInnen nahm die SG Lünen vergangenes Wochenende am stark besetzten Bochum Cup teil. Bei 195 Starts wurden 104 neue Bestzeiten geschwommen – eine Ausbeute mit der das Trainergespann Matthias Hövener und Steffen Renze durchaus zufrieden waren. Hinzu kamen noch vier Gold-, 16 Silber- und 15 Bronzemedaillen sowie Teilnahmen am A- und B-Finale.

Erfolgreichste Medaillensammler waren dabei Daniel Pisalski (Jg, 97, einmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze) und Lennard-Alexander Raabe (Jg. 98, viermal Silber, dreimal Bronze). Devran Sensoy (Jg. 04) konnte sich gleich über zwei Goldmedaillen freuen. Weitere Medaillen gingen an Felix Aubke (Jg. 00), Tim Böckmann (Jg. 03), Astrid Croissier (Jg. 02), Marius Glajcar (Jg. 96), Jana Lange (Jg. 96), Viktoria Michelt (Jg. 97), Benedikt Oehl (Jg. 94), Dominik Patzelt (Jg. 95), Alina Schulz (Jg. 00), Amelie Statnik (Jg. 97) und Lisa Sträde (Jg. 97).

Für Matthias Hövener waren jedoch die Zeiten wichtiger als Medaillen – und die Aktiven gaben ihrem Trainer viel Grund zur Freude. „Gerade die jüngeren Schwimmer ab Jahrgang 98 lieferten reihenweise Bestzeiten ab. Sie haben in den letzten Wochen und Monaten einen richtigen Sprung nach vorne gemacht.“, äußerte er sich nach dem Wettkampf. So belohnten sich Alina Schulz und Laura Allendorf (beide Jahrgang 00) mit der Teilnahme am B-Finale, welches zwischen den Besten der Jahrgänge 00 und jünger ausgetragen wurde. Laura Allendorf konnte sich sogar über zwei Strecken (50 m Freistil und 50 m Schmetterling) qualifizieren, Alina Schulz über 50 m Brust.

Der Sprung ins A-Finale (jahrgangsoffen) gelang sogar fünf Lünern. Katharina Stember (Jg. 99) nahm über 50 m Rücken teil, Benedikt Oehl über 50 m Schmetterling. Über 50 m Brust schafften gleich drei Lüner den Sprung ins Finale: Lukas Rümenapp (Jg 95), Jana Lange und Amelie Statnik (Foto links). „Amelie hat über 50 m Brust einen Top-Wettkampf gezeigt.“, lobte Hövener. Die 16-Jährige schraubte ihre eigene Bestzeit im Finale um knapp sechs Zehntel auf 0:35,65. Eine Leistung, die bei den Sprintstrecken nicht selbstverständlich ist. Zwar verpasste sie damit ganz knapp die Medaillenplätze in der offenen Wertung, jedoch rückte Amelie Statnik damit auf der Deutschen Bestenliste ein ganzes Stück nach vorne – und die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Juni in greifbare Nähe.