SG Lünen startet erfolgreich in die Saison
Für den ersten richtigen Test nach den Sommerferien hatte sich Matthias Hövener, Trainer der SG Lünen, einen ganz besonderen Wettkampf ausgesucht: Mit 19 Teilnehmern fuhr er am vergangenen Wochenende zum Internationalen Team Cup nach Gelsenkirchen. Dieser ist bekannt für sein überaus stark besetztes Teilnehmerfeld, allen voran Aktive der Top-Ruhrgebietsvereine SG Dortmund, SG Essen oder der ausrichtenden SG Gelsenkirchen. Doch die Lüner zeigten bereits drei Wochen nach Trainingsbeginn eine gute Form, überzeugten mit 57 neuen Bestzeiten bei 107 Starts – und konnten sogar drei Silber- und vier Bronzemedaillen mit nach Hause bringen.
Dabei war Marius Glajcar (Jg. 96) mit zwei Silbermedaillen über 200m Freistil und 200m Rücken erfolgreichster Aktiver, aber auch Benedikt Oehl (Jg. 94) konnte sich über 200m Schmetterling über eine Silbermedaille freuen. Als einziges Mädchen sicherte sich Amelie Statnik (Jg. 97) eine Medaille: Sie schlug über 100m Brust als Dritte an. Und auch Matthias Hövener (Jg. 90) selbst sammelte Edelmetall und belegte über 100m Freistil den dritten Platz. Mit seiner Zeit qualifizierte sich der Trainer sogar fürs Finale. Dort konnte er sich zwar noch einmal steigern, die neue Bestzeit reichte aber nur für den unglücklichen vierten Rang.
Einen gelungenen Einstand in die SG feierte Felix Aubke (Jg. 00, Foto). Der Freistilschwimmer, der im Sommer vom Nachwuchs in die SG 1 gewechselt war, schwamm über 400m Freistil überraschend auf den dritten Platz, indem er seine bisherige Bestzeit um knapp 45 Sekunden verbesserte. Und auch bei seinen restlichen fünf Starts überzeugte er mit fünf deutlichen Leistungssteigerungen. Ihm gleich taten es seine Teamkolleginnen Laura Allendorf (Jg. 00), ebenfalls erst im Sommer vom Nachwuchs in die SG 1 gewechselt, Katharina Stember (Jg. 99), Nina Weinberg (Jg. 00) und Lennard-Alexander Raabe (Jg. 98). Sie alle schwammen bei ihren sechs Starts jeweils sechs Bestzeiten. „Mit dem Abschneiden der Mannschaft bin ich insgesamt sehr zufrieden, gerade die jüngeren Jahrgänge überzeugten auf ganzer Linie.“, war Trainer Matthias Hövener abschließend voll des Lobes.