Es war ein straffes Programm, das die Nachwuchsschwimmer der SG Lünen sowie aus den Stammvereinen SC Cappenberger See, SSC TUS Lünen-Wethmar und SV Lünen 08 am vergangenen Wochenende beim Jugendschwimmfest in Kamen absolvierten. Für die Lünener bedeutete das 178 Starts in gerade einmal viereinhalb Stunden, Einschwimmen inklusive. Der Aufwand wurde jedoch belohnt: Die SG Lünen konnte nicht nur 39 Gold-, 24 Silber- und 34 Bronzemedaillen mit nach Hause nehmen, sondern auch den Mannschaftssieg.
Dabei starteten die Lünener gleich mit einem doppelten Sieg in den Wettkampf: Über die 4 x 50 m Lagen mixed schenkten sich die beiden startenden Teams nichts und schlugen zeitgleich an. So freuten sich Elias Gröne (Rücken), Julia Rosert (Brust), Dawid Masny (Schmetterling) und Paula Hees (Freistil) ebenso über Gold wie Leonhard Kaiser, Ann-Cathrin Potthoff, Alexander Lehmann und Joline Rinne. Überhaupt waren die Staffeln gut besetzt. Auch über 4 x 50 m Brust mixed (in der Besetzung Alexander Lehmann, Paula Hees, Dawid Masny und Julia Rosert) konnte die Konkurrenz auf die Plätze verwiesen werden, über 4 x 50 m Freistil mixed sicherten Elias Gröne, Lea Dubinski, Leonhard Kaiser und Adsan Derya Silber.
Erfolgreichste Einzelaktive war Paula Hees (Jg. 04, Foto), die alle ihre fünf Rennen für sich entscheiden konnte. Vier Starts, vier Siege lautete anscheinend das Motto von Ben Vogt (Jg. 06) und auch Mattis Richter (Jg. 09) konnte bei seinen drei Starts als Erster anschlagen, wobei sich der Jüngste im Team zum Teil sogar deutlich verbessern konnte. Über vier Goldmedaillen freute sich Lea Dubinski (Jg. 05), Alexander Lehmann (Jg. 05) immerhin noch über drei. Doppelsiege gab es für Lucius Deseniß (Jg. 07), Ruslan Iskakov (Jg. 07), Leonhard Kaiser (Jg. 07), Max Puppe (Jg. 08) und Lara Vogt (Jg. 07). Derya Adsan (Jg. 06), Zeynep Ibis (Jg. 08), Viviane Krings (Jg. 06), Javed Neumann (Jg. 08), Julia Rosert (Jg. 05) und Svenja Spork (Jg. 08) erschwammen sich je eine Goldmedaille und auch das zweite Nesthäkchen, Charlotte Goronz (Jg. 09), konnte sich über einen Sieg freuen.
Die Nachwuchstrainer der SG, Martin Glajcar und Laura Störmer, zeigten sich dann auch mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge zufrieden. „Bei den vielen Starts in so kurzer Zeit ist der Wettkampf eher als Stehvermögentraining zu bewerten, mit großen Leistungsverbesserungen war da nicht zu rechnen.“, so Glajcar. Die Einstellung stimmte jedoch.