Vier Lüner bei Deutscher Kurzbahnmeisterschaft
Es war nicht ganz das erhoffte Wochenende für die Schwimmer der SG Lünen. Zwar hatten sich mit vier Aktiven so viele wie noch nie für Einzelstarts bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften qualifiziert, die am vergangenen Wochenende in Wuppertal stattfanden. Wie schon zu den NRW-Meisterschaften kämpften die Lüner auch jetzt wieder mit krankheitsbedingten Ausfällen. So musste Trainer Matthias Hövener kurzfristig noch die Starts von Rückenspezialist Aaron Nagel (Jg. 93) absagen.
Trotz des Trainingsrückstandes, der aus den vielen Vorerkrankungen resultierte, zeigten die Lüner Nils Gröppler (Jg. 89), Christian Fahrenholz (Jg. 92) und Benedikt Oehl (Jg. 94), dass eine Deutsche Meisterschaft immer noch besondere Kräfte freisetzt. „Auch wenn wir dieses Mal ohne Bestzeiten nach Hause gefahren sind, bin ich mit den Leistungen sehr zufrieden.“, äußerte sich auch der Trainer.
Denn Nils Gröppler verpasste, immer noch leicht angeschlagen, seine eigene Bestzeit über 50 m Schmetterling lediglich um drei Zehntel.
Der Trainingsrückstand machte sich vor allem bei Benedikt Oehl (Foto) bemerkbar, der mit den 200 m Schmetterling eine besonders kräftezehrende Strecke zu absolvieren hatte. Bis 150 m lag der Schüler sogar noch auf Bestzeitenkurs, musste dann jedoch dem Tempo Tribut zollen. Am Ende schlug er mit einer Zeit knapp über Bestzeit an.
Der Einzige, der die Vorbereitung ohne größere Erkrankungen absolvieren konnte, war Christian Fahrenholz. Der Brustspezialist hatte dann jedoch den Nachteil, dass seine Starts über 100 m und 200 m Brust jeweils sehr früh am Morgen stattfanden und er einige Wenden nicht richtig erwischte. Das kann gerade bei der Kurzbahn schon einiges an Zeit ausmachen. Dennoch blieb Fahrenholz nur wenige Zehntel über seinen Bestzeiten und zeigte damit, dass er zu Recht Lünens bester Brustschwimmer ist.
Alle Lüner Schwimmer erreichten Platzierungen im Mittelfeld, was so auch zu erwarten war. Dass die SG Lünen jedoch mit vier Schwimmern auf einer nationalen Kurzbahnmeisterschaft vertreten ist, zeigt, dass gute Trainingsarbeit geleistet wird und lässt optimistisch in die Zukunft blicken.