1989
1990
1991
1992
1993

Die Chronik der SG Lünen


Das Gründungsjahr 1989

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+++ SG-Team wächst zusammen +++ 22 Medaillen bei den Bezirksmeisterschaften +++ Guido Hoffmann holt 2 Westdeutsche Titel +++ 3 Aktive starten bei den Deutschen Meisterschaften +++ 8 Staffeln kommen in das Bezirksfinale bei der DMSJ +++ Matthias Fischer übernimmt vertretungsweise das Traineramt +++ DMS-Teams verpassen nur ganz knapp den Aufstieg +++

Während im Jugendraum des Hallenbades Altlünen die Gründungsversammlung über die Bühne ging, versammelten sich in der Schwimmhalle 32 Aktive aus allen 4 Lüner Schwimmvereinen zum ersten Training.

Das Gründungsprotokoll sah vor, daß aus jedem Stammverein acht  Aktive den Kader der Auswahlmannschaft bilden sollten.  Zunächst war vorgesehen, neben den bisherigen Trainingseinheiten in den Stammvereinen, 2 x wöchentliches Training in den Bädern Altlünen und Lünen-Mitte anzubieten. 

Als Trainer konnte mit Jörg Kuhlemann aus Hamm ein versierter Fachmann gewonnen werden, der schnell ein hervorragendes Verhältnis zu den Aktiven aufbauen konnte. Im Gründungsprotokoll wurde darauf Wert gelegt, daß nur eine neutrale Person die Auswahlmannschaft betreuen sollte.

Jörg Kuhlemann betreute die SG lediglich vom 09.01.1989 bis zum 30.09.1989. Danach mußte er aus beruflichen Gründen aufgeben. In den 90er Jahren sollte es ein Comeback für ihn in Lünen geben, welches aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt werden konnte. Danach ist der Kontakt abgerissen.

Das Bild zeigt Jörg Kuhlemann beim ersten Training im Hallenbad Altlünen

 

 

Die Aktiven gingen mit Feuereifer an die neue Aufgabe heran. Es war einfach etwas besonderes, zu der Auswahlmannschaft zu gehören. Die bis dahein vorhandenen Barrieren zwischen den Mitgliedern der einzelnen Vereine waren plötzlich kaum mehr vorhanden. Auch die Eltern zogen mit. Auswärtige Wettkämpfe gestalteten sich zu kleinen Happenings. Am Beckenrand standen ganze Familienclans um ihren Nachwuchs anzufeuern. Lange Autokolonnen bewegten sich vom Stadtbad aus zu den einzelnen Wettkampfstätten. Probleme mit dem Fahrdienst kannte man nicht!

Und die Leistungssteigerungen bei den einzelnen Aktiven konnten sich sehen lasen. Deutlich machte sich das vermehrte Training bemerkbar.

Erster Höhepunkt waren die Bezirksmeisterschaften, wo gleich 22 Plätze auf dem Treppchen (davon 3 x Platz 1; 6 x Platz 2 und 8 x Platz 3) errungen wrden konnten.

Für die damalige Zeit eine kleine Sensation bedeuteten die beiden Titel bei den "Westdeutschen" durch Guido Hoffmann (JG 1976) über die Bruststrecken. Zusätzlich gab es noch 8 Platzierungen unter den ersten 10 bei diesen Titelkämpfen.

 

Guido Hoffmann studiert heute in Münster und startet noch sporadisch bei Seniorenmeisterschaften und natürlich bei den Stadtmeisterschaften. Auch heute können sich seine Leistungen noch sehen lassen.

 

 

Für die Deutschen Jahrgangsmeisterchaften in Dortmund und Kamen konnten sich gleich 3 Aktive der SG qualifizieren. Auch der Verband wurde auf die guten Leistungen der Lüner Akteure aufmerksam. 2 Schwimmer wurden in den "D-Kader" berufen.

Einen kleinen Dämpfer gab es durch das plötzliche Ausscheiden des Trainers Jörg Kuhlemann. Da so kurzfristig kein auswärtiger Fachmann gefunden werden konnte, stellte sich Matthias Fischer, erfolgreicher Heimtrainer beim "TuS" und noch selber aktiv, dankenswerter Weise zur Verfügung, so daß es keinen Bruch im jungen Unternehmen "SG Lünen" gab.

 

Auch bei den Mannschaftswettbewerben konnte die SG Lünen ihre Stärke unter Beweis stellen. Waren in den früheren Jahren Meldungen für die DMSJ und die DMS von einem Stammverein kaum möglich, konnten aufgrund des Zusammenschlusses nun alle Wettkkämpfe problemlos besetzt werden. Für das Bezirksfinale bei der DMSJ konnten sich gleich 8 Staffeln der SG qualifizieren.

Beim ersten Anlauf in der DMS, damals noch auf der Kreisebene, verpaßten sowohl die Damen- und als auch die Herren
mannschaft im Hallenbad Altlüne
n den Aufstieg nur denkbar knapp. Deutlich war den jungen Aktiven anzumerken, daß noch die Erfahrung fehlte. Auch die Verantwortlichen konnten in Sachen taktischer Mannschaftsaufstellung noch dazulernen.

Die Damenmannschaft in der Besetzung Anke Lackmann, Esther Schimanski, Sandra Laakmann, Uta Weidemann, Nadja Pfuhl, Meike Meyer, Claudia Ordon, Alexandra Mos, Claudia Luscher und Sabine Grytz erschwamm sich in einem Durchgang 16.304 Punkte, während es bei den Herren immerhin schon 18.002 Zähler waren.

Hierfür waren verantwortlich:

Thorsten Meyer, Matthias Fischer, Josef Bauer, Mathias Haak, Guido Hoffmann, Kay Uwe Neumann, Thomas Richter, Tobias Löffler, Sven Groß, Frank Feldmann, Martin Mecklenbrauck, Torsten Ostermann und Marc Blomenkemper.


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Das Jahr 1990

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+++ Damen- und Herren-Teams steigen in die Südwestfalenliga auf +++ Herren gewinnen den Conti-Cup in Dortmund +++ SG richtet die Südwestfälischen Jahrgangsmeisterschaften aus +++ 5 Medaillen bei den Westdeutschen Meisterschaften +++ 4 Aktive starten erfolgreich bei den Deutschen in Freiburg +++ Wolfgang Schaum wird neuer Trainer +++ Nadja Pfuhl startet bei den 1. gesamtdeutschen Titelkämpfen in München +++ Die SG ist das stärkste Team im Kreis Unna +++

 

Seit Beginn des Jahres fieberten alle Beteiligten den anstehenden Durchgängen in der "DMS" entgegen. Der Aufstieg in die "Südwestfalenliga" war einfach Pflicht. Von Trainer Matthias Fischer glänzend eingestellt, beherrschten im Bochumer Ostbad am 24. und 25.02. beide Teams die Konkurrenz ganz klar und konnten somit das gesteckte Ziel erreichen.

Leider liegen keine Protokolle mehr vor, so daß die Gesamtpunktzahl hier nicht wiedergegeben werden kann. Auch gibt es keine Presseartikel mehr, da zu diesem Zeitpunkt ein Pressewart in der jungen SG noch nicht vorhanden war!

 

 

Folgende Aktive waren am Aufstieg beteiligt:            

Damen:

Claudia Luscher, Sabine Grytz, Anke Lackmann, Esther Schimanski, Sandra Lakmann, Uta Weidemann, Claudia Ordon, Nadja Pfuhl, Kirsten Ruhoff, Meike Meyer und Alexandra Mos.

 

Herren:

Matthias Fischer, Josef Bauer, Thorsten Ostermann, Martin Mecklenbrauck, Frank Feldmann, Stefan Rohr, Marc Blomenkemper, Mathias Haak, Thorsten Meyer, Sven Groß, Thomas Richter und Guido Hoffmann.

 

 

 

 

 

 

Am 24. und 25.03. konnte sich das Team der SG bei den Herren den damals sehr hoch im Kurs stehenden "Conti-Cup" im Dortmunder Südbad sichern.

 

Großkampfstimmung herrschte am 26. und 27.05. im Freibad Cappenberger See. Die SG war Ausrichter der "Südwestfälischen Jahrgangsmeisterschaften". Trotz wenig Erfahrung mit einer so großen Veranstaltung überzeugte das SG-Team mit einer glänzenden Organisation und die Mannschaft mit hervorragenden Leistungen. So konnten insgesamt 15 Medaillen (je 5 x Gold, Silber und Bronze) erschwommen werden. Doppelsiege gab es für Nadja Pfuhl und Lars Weineck. Den 5. Titel steuerte Guido Hoffmann bei.

 

Während es bei den älteren Teilnehmern bei der "Westdeutschen Meisterschaft" in Köln noch keine Medaillen zu vermelden gab (Starter: Uta Weidemann, Martin Mecklenbrauck, Mathias Haak und Thorsten Meyer), konnten die jüngeren Jahrgänge in Wuppertal gleich 5 x Edelmetall mit nach Lünen bringen. Einzeltitel gab es für Claudia Ordon und Guido Hoffmann. Zwei Silbermedaillen steuerte Nadja Pfuhl und eine weitere Bronzemedaille Guido Hoffmann bei. Weiterhin für die SG an den Start gingen Meike Meyer, Britta Pfuhl, Thomas Richter und Lars Weineck.

 

 

⇔ Von links: Thomas Richter, Guido Hoffmann, Nadja Pfuhl, Claudia Ordon und Meike Meyer.

 

 

 

 

 

Gleich vier Aktive konnten sich für die "Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften" vom 21.-24.06. in Freibung/Breisgau qualifizieren! Trotz enorm starker Konkurrenz gelang es Nadja Pfuhl und Guido Hoffmann jeweils einen Deutschen Vizetitel zu erschwimmen. Für Lüner Verhältnisse ein bemerkenswertes Ereignis! Auch die weiteren Teilnehmer Claudia Ordon und Thomas Richter gabe eine gute Vorstellung ab.

 

Obere Reihe:   Gabi Kubisch, Clemens Drees, Manfred Ostermann

Untere Reihe: Matthias Fischer, Guido Hoffmann, Thomas Richter, Nadja Pfuhl und Claudia Ordon

 

 

 

 

 

An den "Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften" auf den langen Strecken am 06. und 07.10. in Köln beteiligten sich Nadja Pfuhl und Meike Meyer mit vorderen Mittelplätzen.

 

 

 

 

Ab dem 15.10. wurde mit Wolfgang Schaum ein neuer Trainer für die SG verpflichtet. Trotz großer Erfolge durfte Mathias Fischer (auch Heimtrainer beim TuS) aufgrund der Vorgaben aus der SG-Satzung das Traineramt nicht weiter bekleiden. Wolfgang Schaum, Inhaber der F-Lizenz, stammte aus Bochum und war vorher Co-Trainer bei der SG Bochum-Wattenscheid.                                          

 

 

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Ein besonderes Ereignis war für Nadja Pfuhl der Start bei den "1. Gesamtdeutschen Meisterschaften" in München vom 08. – 11.11. Obwohl die sportlichen Leistungen etwas hiner den Erwartungen zurückblieben, war es für das junge Talent ein unvergessenes Ereignis, mit den Stars aus Ost- und West hautnahen Kontakt zu knüpfen. 

 

Ganz klar beherrschten die SG-Aktiven die Kreismeisterschaften am 17. und 18.11. im Bergkamener Hallenbad. 30 Titel, 26 zweite und 15 dritte Plätze waren eine beeindruckende Bilanz.

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Das Jahr 1991

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+++ 6 SG-Aktive werden in den Kader des WSV berufen +++ 8 Medaillen bei den  „Südwestfälischen“ auf den langen Strecken“ +++ 24 Stunden-Schwimmen im Stadtbad +++ Nadja Pfuhl und Guido Hoffmann auf Platz 1 der Bestenliste des WSV +++ 22 Medaillen bei den „Südwestfälischen Jahrgangsmeisterschaften“ +++ 4 Aktive starten bei den „Deutschen“ in Sindelfingen +++ A-Jugend-Staffel erreicht das WSV-Finale bei der DMSJ +++ Kaum Meldungen für den 1. Lippepokal +++ SG wieder Top im Kreis Unna +++ Aufstieg in die Landesliga von beiden DMS-Teams +++

 

 

Die konstant guten Leistungen der Aktiven der Startgemeinschaft fanden auch überregional immer mehr Anerkennung. So wurden zu Beginn des Jahres 1991 mit Claudia Ordon; Thorsten Meyer; Lars Weineck; Nadja Pfuhl; Meike Meyer und Guido Hoffmann gleich 6 Lüner in die verschiedenen Kader des WSV berufen.

                                                              

 

 

Nadja Pfuhl, Guido Hoffmann, Meike Meyer, Lars Weineck, Claudia Ordon und Thorsten Meyer.

 

 

 

Bei den „Südwestfälischen“ Titelkämpfen auf den langen Strecken am 16. und 17.02., damals noch im Iserlohner Gartenbad, gab es gleich 8 Medaillen. Titelträgerin wurde Meike Meyer über 400 m Lagen. Jeweils zweite Plätze gab es für Mathias Haak, der erstmals auf sich Aufmerksam machte; Thorsten Meyer; Lars Weineck und Andrea Wilke. Bronze konnten sich noch einmal Thorsten und Meike Meyer sowie Nadja Pfuhl sichern.

 

Am 27. und 28. April bot die Startgemeinschaft ein 24 Stunden-Schwimmen im Hallenbad Lünen-Mitte an. Hier galt es so viele Kilometer wie möglich zu schwimmen. Die Resonanz war zufriedenstellend.

                       

 

⇔ 24 Stunden-Schwimmen im Hallenbad Lünen-Mitte, teilweise in historischen Badeanzügen

 

 

 

 

In der aktuellen Jahresbestenliste des WSV standen Nadja Pfuhl über 100 m Rücken und Guido Hoffmann über 100 m Brust in ihren Jahrgängen ganz oben. Insgesamt war die SG mit 20 Eintragungen in den TOP 10 vertreten!

So erfolgreich wie nie zuvor verliefen die „Südwestfälischen“ Jahrgangsmeisterschaften am 25. und 26.05. in den Freibädern Kamen und Bergkamen. Meister wurden Meike Meyer (3 x); Nadja Pfuhl (2 x); Guido Hoffmann (2 x); Andrea Wilke und Matthias Haak (jeweils 1 x). Hinzu kamen noch 8 zweite und 5 dritte Ränge. Als Nebenprodukt gab es gleich 30 Qualifikationszeiten für die Westdeutschen Titelkämpfe.

 

 

 

Andrea Wilke, Neuzugang aus Kamen, startete bei den „Offenen Deutschen“ in Hamburg und belegte über 100 m und 200 m Brust hervorragende 9. und 10. Plätze.

In Sindelfingen gingen Nadja Pfuhl; Meike Meyer und Guido Hoffmann an den Start. Nadja Pfuhl gelang es, bei allen Starts in den Endlauf zu kommen, ohne jedoch ihren Medaillengewinn aus dem Vorjahr zu wiederholen. Die Konkurrenz, besonders aus den neuen Ländern, war wesentlich größer geworden.

Meike Meyer und Guido Hoffmann blieben mit ihren Zeiten etwas hinter den Erwartungen zurück und verpaßten jeweils die Endläufe.

 ⇔ Trainer Wolfgang Schaum, Andrea Wilke, Nadja Pfuhl, Guido Hoffmann und Meike Meyer

 

 

 

 

 

Erstmals gelang es einer Lüner Staffel, den Endkampf auf westdeutscher Ebene bei den DMSJ zu erreichen. In der Altersklasse Jugend A erreichten Sven Groß; Thorsten Meyer; Thomas Richter und Mathias Haak in Essen einen guten 5. Rang

Die erfolgreiche Staffel mit v.L.: Sven Groß, Thorsten Meyer, Thomas Richter und Mathias Haak

 

Im September 1991 sollte eigentlich der 1. Wettkampf um den Lippepokal im Hallenbad Altlünen durchgeführt werden. Da jedoch in diesem Jahr schon jeder Stammverein seinen eigenen Wettkampf ausgerichtet hatte, fanden sich nur wenige auswärtige Vereine bereit, nach Lünen zu fahren. Nicht einmal 200 externe Meldungen gingen ein! Der Vorstand entschloß sich, den Wettkampf kurzfristig abzusagen, obwohl die Vorbereitungen abgeschlossen und mit großem finanziellen Aufwand Medaillen und Pokale angeschafft worden waren.

 

 

 

Mit 962 Einzelmeldungen gab es einen neuen Melderekord bei den Stadtmeisterschaften am 02. und 03.11. im Altlüner Hallenbad. Der SVL siegte auf allen Ebenen

                                                                     

Renate Krüger und Hans-Ulrich Mos bei der Erstellung des Protokolls

 

 

Ihre Vormachtstellung im Kreis bestätigte die SG bei den Meisterschaften vom 14.-17.11. im neuen Hallenbad in Unna. 31 Titel; 26 x Platz 2 und 19 x Platz 3 standen bei der Abrechnung zu Buche. 8 fache Titelträgerin wurde Nadja Pfuhl.

Mit 17.993 Punkten bei den Damen und 20.654 Zählern bei den Herren erreichten die SG bei der DMS am 07. und 08.12. im Neheimer Hallenbad als Neuling gleich den Aufstieg in die Landesliga. Durch eine Reihe von Neuzugängen aus Dortmund konnte sich das Team wesentlich verstärken.

Folgende Aktive kamen in Neheim zum Einsatz:

Weiblich:

Sandra Laakmann; Alexandra Mos; Britta Pfuhl; Andrea Wilke; Corinna Kleff; Claudia Ordon; Nadja Pfuhl; Meike Meyer; Britta Gotzhein; Claudia Luscher; Meike Hübscher und Esther Schimanski.

Männlich:

Thorsten Meyer; Thomas Richter; Markus Hildebrand; Matthias Ochs; Guido Hoffmann; Matthias Fischer; Sven Groß; Mathias Haak, Michael Maiwald; Josef Bauer; Lars Weineck; Marc Nikulski und Stefan Schumann.

                                        

 

 

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Das Jahr 1992

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+++ 1. "Timing-Pokal" im Hallenbad Altlünen +++  Meike Meyer und Mathias Haak Südwestfalenmeister auf den langen Strecken +++ Die große Zeit von Mathias Haak beginnt +++ Meike Meyer; Nadja Pfuhl und Mathias Haak starten bei den „Deutschen“ auf den langen Strecken +++ TOP-Leistungen beim „Haribo-Schwimmfest“ in Bonn +++ Senioren überzeugen bei den „Südwestfälischen“ +++ 1. "Lippe-Pokal" im Freibad Cappenberger See +++ 16 Titel bei den „Südwestfälischen Meisterschaften +++ 45 Starts bei den „Westdeutschen“ +++ Nadja Pfuhl wird Deutsche Vizemeisterin +++ Stadtmeisterschaften im Sommer +++ Neues Trainingskonzept für die SG Lünen +++ Zwei Staffeln erreichen Endkampf auf westdeutscher Ebene bei der DMSJ +++ Erster Englandtrip der SG +++ SG weiterhin führend im Kreis Unna +++ DMS-Durchgänge im Stadtbad Mitte +++

Aufgrund der schlechten Erfahrungen aus dem Vorjahr wurde beschlossen, die Wettkämpfe der einzelnen Stammvereine einzustellen und dafür im Hallenbad Altlünen einen Nachwuchswettkampf um den "Timing-Pokal" und wechselweise in den Freibädern Cappenberger See und Brambauer eine große Veranstaltung um den "Lippe-Pokal der Sparkasse Lünen" anzubieten.

So ging am 23.02. der 1. Nachwuchswettkampf um den "Timing-Pokal" im Hallenbad Altlünen über die Bühne. 400 Teilnehmer mit 868 Einzel- und 62 Staffelmeldungen stellten die Verantwortlichen zufrieden.

⇔ Hans-Ulrich Mos und Manfred Ostermann präsentieren den "Timing-Pokal"

Bei den „Südwestfälischen Titelkämpfen“ über die langen Strecken im Dortmunder Südbad am 22. und 23.02. blieben die 19 Teilnehmer der SG im Rahmen der Erwartungen. Herausragende Teilnehmer waren Meike Meyer mit der Titelverteidigung über 400 m Lagen und Platz 2 über 800 m Freistil sowie Mathias Haak, der ebenfalls über 400 m Lagen gewann und über 1.500 m Freistil Vizemeister wurde. Mathias entwickelte sich immer mehr zum herausragenden Leistungsträger der SG. Fast bei jedem Wettkampf gelang ihm eine Verbesserung des Stadtrekordes.


Bei den „Westdeutschen“ auf den langen Strecken in Wuppertal am 07. und 08.03. ginge
n 4 Teilnehmer der SG an den Start. Über 400 m Lagen wurde „Hannes“ Haak 3. Zweimal knapp an den Medaillen vorbei schwamm Meike Meyer, während Nadja Pfuhl und Jan-Bernd Sültrup sich im vorderen Mittel
feld plazierten.

                             

 ⇒ Meike Meyer, Nadja Pfuhl, Mathias Haak und Jan-Bernd Sültrup starteten in Wuppertal                    

 

 

Keine Chance hatten die 3 Aktiven der SG bei den „Deutschen“ auf den langen Strecken am 21. und 22.03. im Bundesleistungszentrum Köln. Die Konkurrenz war einfach zu stark, so daß die Lüner Starter Meike Meyer; Nadja Pfuhl und Mathias Haak trotz guter Leistungen nur Plätze in den mittleren Regionen belegen konnten.

Hochkarätig besetzt war das 15. internationale HARIBO-Schwimmfest (größtes Jugendschwimmfest der Welt) vom 27. – 29.03.03. im Bonner Frankenbad. Die sieben Lüner Vertreter bewiesen, daß sie durchaus in diesem erlesenen Feld mithalten konnten. Nadja Pfuhl, die in der Auswahl des WSV startete, gelang ein 3. Platz über 200 m Rücken mit einem neuen Stadtrekord von 2:23,22.

 

Die guten Leistungen der jüngeren Aktiven motivierten auch die „Senioren“ in der SG. Obwohl teilweise kaum im Training, bewiesen sie mit guten Plazierungen bei den „Südwestfälischen“ Titelkämpfen in Siegen am 09.05., daß sie kaum etwas verlernt hatten.

⇔ Das Seniorenteam nach den Titelkämpfen in Siegen.

  

 

 

 

                                                                                                                                                      

Der erste Wettkampf um den "Lippe-Pokal" fand am 30. und 31.05. im Freibad Cappenberger See statt. 596 Teilnehmer mit 1833 Einzel- und 53 Staffelstarts gingen bei warmen Wetter ins Rennen. Erstmals konnten Gäste aus den Niederlanden (Zwolle) und den neuen Bundesländern begrüßt werden. Der "Lippe-Pokal" ging an die heimische Vertretung.

 

 ⇔ Klaus Lettmann vom Sponsor der Sparkasse Lünen, Manfred Ostermann und Hans-Ulrich Mos bei der Pressekonferenz zum 1. Lippe-Pokal (von rechts)

 

 

Fest in Lüner Hand waren die „Südwestfälischen Meisterschaften“ am 13. und 14.06., die in Dortmund und Bochum ausgetragen wurden. 16 Titel; 5 x Platz zwei und 5 x Platz 3 gab es noch nie bei einer solchen Veranstaltung. Dieses Ergebnis ist bis heute unerreicht worden. Gleichzeitig konnten 45 Qualifikationszeiten für die „Westdeutschen“ erzielt werden. Auch dieses war und ist ein Rekordergebnis. Überragende Teilnehmerin war bei den Damen Meike Meyer mit 4 Titeln, gefolgt von Nadja Pfuhl mit 3 ersten Plätzen. Bei den Herren siegten Mathias Haak und Guido Hoffmann jeweils 3 x. Doppelsieger wurde auch noch Jan-Bernd Sültrup.

   

Die erfolgreichen SG-Schwimmer werden vom 1. Vorsitzenden, Manfred Ostermann und vom Sportlichen Leiter,

Rolf Luscher, nach den Titelkämpfen im Freibad Cappenberger See geehrt.

                                              


Zwar ohne Titel, aber ansonsten recht erfolgreich, verliefen die „Westdeutschen Titelkämpfe“ am 20. und 21.06. in Wuppertal und Köln. Nadja Pfuhl glänzte mit 2 Silbermedaillen und einem 3. Rang. Andrea Wilke wurde jeweils einmal 2 und 3. Für Guido Hoffmann; Mathias H
aak und Jan-Bernd Sültrup sprangen ebenfalls noch Bronzeplätze heraus. Bei 45 Starts wurden 12 persönlich Rekorde erzielt.


Für die „Deutschen“ Jahrgangsmeisterschaften vom 02. – 05.07. in Dortmund und Kamen hatten sich Nadja Pfuhl; Meike Meyer; Guido Hoffmann und
Mathias Haak qualifiziert. Nadja Pfuhl gelang das Kunststück, nach einem großartigen 5. Rang über 200 m Rücken, den Vizetitel über 100 m Rücken zu erringen. Ihre persönliche Bestzeit von 1:07,14 ist auf der 50 m Bahn bis heute nicht unterboten worden. Über 200 m Lagen gelang ihr zum Anschluß noch ein 4. Rang. Auch die restlichen Starter überzeugten, konnten sich aber nicht für die Endläufe qualifizieren.


⇔ Die Teilnehmer bei den "Deutschen". Links im Bild der junge Kai Schell.

 

 

 

 

Zum Abschluß der so erfolgreichen Sommersaison besuchten 82 Aktive das „Hochsauerlandschwimmfest“ in Meschede. Obwohl nicht immer mit dem nötigen Ernst an die Sache herangegangen wurde, dominierte die Lüner Truppe die Veranstaltung und siegte mit großem Abstand in der Mannschaftswertung.

⇔ Das erfolgreiche Team in Meschede

 

 

Erstmals im September wurden die Stadtmeisterschaften ausgetragen. Aufgrund des Heimkampfes in der DMS mußte dieser Termin gewählt werden. Außerdem waren die Titelkämpfe in das Stadtbad verlegt worden, da dieses auf seine Wettkampftauglichkeit überprüft werden mußte. Mit 855 Meldungen waren die Teilnehmerzahlen leicht rückläufig. Auch im Jahre 1992 wurde der SVL Mannschaftssieger bei der Jugend- und bei den Senioren.

⇔ Siegerehrung bei den Stadtmeisterschaften. V.L. Meike Meyer, Guido Hoffmann, Thomas Richter, Gabi Kubisch, Franz-Josef Richter und Andreas Mildner.

 

Ab dem 05.10. trainierte die SG-Kernmannschaft nach einem neuen Konzept. Galt das bisherige Training innerhalb der SG als Ergänzung zu den Übungsstungen in den Stammvereinen, trainierten ab diesem Datum die Aktiven 5 x in der Woche nur noch unter dem SG-Trainer Wolfgang Schaum. Dieses Konzept hatte den Vorteil, daß die Aktiven ständig nur noch mit einem Trainer arbeiten konnten und dieser, viel besser als vorher, entsprechende Trainingsprogramme umsetzen konnte. Auch die Wettkampfplanung wurde erheblich erleichtert.

Glänzend schnitten die Staffeln bei den Bezirksendkämpfen der DMSJ in Dortmund-Brackel ab. 2 x Platz 1; 1 x Platz 2; 2 x Platz 3 und 1 x Platz 5 waren eine tolle Bilanz. Beim Endkampf auf der WSV-Ebene im Essener Hauptbad erreichten die Nachwuchsschwimmerinnen Nicole Schmidt; Nina Hoidis; Judith Klisa; Constanze Rodorff und Tanja Otto einen sehr guten 5. Rang.

Erlebnisreiche Tage verbrachten die SG-Aktiven bei ihrem Kurzbesuch auf der britischen Insel. Dort gab es einen interessanten Vergleich mit dem Schwimmclub aus Haywards-Heath, der nicht zuletzt wegen der ungewohnten 33 1/3 m Bahn knapp zugunsten des Gastgebers ausging. Zu diesem Verein unterhielt der SV Lünen 08 seit Jahren den Kontakt, der jetzt auf die Startgemeinschaft ausgeweitet wurde. Leider wurde die Rückfahrt über den Ärmelkanal zu einer Tortour. Eine Stürmische See mit hohem Wellengang ließen die meisten Teilnehmer mit der Seekrankheit bekannt werden.

 

Auch bei den Kreismeisterschaften 1992 im Bergkamener Hallenbad untermauerte die SG ihre führende Stellung im Kreis Unna. 35 Titel; 28 zweite und 33 dritte Plätze standen am Ende zu Buche. Nadja Pfuhl mit 7 und Meike Meyer mit 6 Titeln waren die überragenden Teilnehmer.

Mit Platz 3 bei den Damen (18.173) und Platz 2 (20.234 Punkte) bei den Herren lief es beim Vorkampf in der DMS im Lüner Stadtbad wesentlich besser als erwartet. Trotz der wenig befriedigenden Wettkampfbedingungen sahen die Zuschauer spannende Rennen. Beide Teams erreichten die Aufstiegsrunde und hatten den Klassenerhalt so gut wie gesichert.

Für die SG gingen an den Start:

weiblich:

Kerstin Dobers; Corinna Kleff; Uta Weidemann; Nadine Feldhaus; Britta Gotzhein; Nadja Pfuhl; Meike Meyer; Alexandra Mos; Britta Pfuhl und Stephanie Wedekin.

männlich:

Markus Hildebrandt; Matthias Ochs; Michael Maiwald; Mathias Haak; Sven Groß; Bernd Kirsch; Thomas Richter; Kai-Uwe Brozio und Guido Hoffmann.

Bei den Rückkämpfen in Stukenbrock konnten die Herren noch einmal gewaltig zulegen und belegten letztendlich mit 41.171 Gesamtpunkten den ersten Rang in der Landesliga Westfalen. Auch die Damen konnten sich noch einmal steigern, wurden in der Endabrechnung aber auf den 4. Rang verdrängt. Das Ziel, der Klassenerhalt, war jedoch locker erreicht worden.

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Das Jahr 1993

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+++ Lange Strecken in Dortmund ohne Titelgewinn +++ Nadja Pfuhl 3 x in den TOP-Ten des WSV +++ Keine Medaillen bei den WSV-Meisterschaften auf den langen Strecken +++ Corinna Kleff wird 5fache Titelträgerin bei den Seniorenmeisterschaften +++ 4 x Bronze bei den „Westdeutschen“ +++ Bronzemedaille für Nadja Pfuhl bei den Deutschen +++ 2. Lippe-Pokal mit Rekordmeldezahlen +++ Mathias Haak erreicht B-Endlauf bei den Deutschen +++ SG und Trainer Schaum beenden Zusammenarbeit +++ 6 Titel für Nadja Pfuhl und Meike Meyer bei den „Südwestfälischen“ +++ 9 Staffeln erreichen das Bezirksfinale bei der DMSJ +++ 4 Aktive starten bei den „Deutschen Sprintmeisterschaften“ +++ Geringe Meldezahlen bei den Stadtmeisterschaften +++ Spitzenposition im Kreis Unna bröckelt ab +++ DMS-Teams schaffen erneut den Klassenerhalt +++
 

15 Aktive der SG starteten  am 06. und 07.02. bei den ersten Meisterschaften des Jahres 1993 im Dortmunder Südbad auf den langen Strecken bei den „Südwestfälischen“ Titelkämpfen. Ohne die beiden Spitzenkräfte, Nadja Pfuhl und Meike Meyer reichte es diesmal aber nicht zu einem Titel. Zudem wurde Mathias Haak, als Titelanwärter über 400 m Lagen, disqualifiziert.  Über 1500m Freistil sicherte er aber der SG die einzige Medaille mit dem 2. Rang. In Medaillennähe plazierten sich Jan-Bernd Sültrup (4. über 400m Lagen) und Britta Pfuhl und Mark Nikulski mit jeweils Rang 6 über 400m Lagen.

Ein zufriedenstellendes Meldeergebnis mit 815 Einzel- und 63 Staffelmeldungen gab es beim 2. "Timing-Pokal", der am 21.02. im Hallenbad Altlünen ausgetragen wurde.

⇔ Siegerehrung beim "Timing-Pokal" mit Sponsor Wilfried Schuster, Manfred Ostermann und Franz-Ludwig Dopp.

 

 

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In der aktuellen Jahresbestenliste (50 m Strecken) des WSV tauchen zwei Lüner Aktive auf. Nadja Pfuhl belegt 3 Ränge und Andrea Wilke 2 Plätze in den "TOP-TEN".



Keine Medaille gab es bei den „Westdeutschen“ auf den langen Strecken am 06. und 07.03. in Köln für die SG. Achtungserfolge erzielten Meike Meyer mit Platz 4; Nadja Pfuhl (6.) und Mathias Haak (5.) über 400 m Lagen. Über die gleiche Strecke wurden Jan-Bernd Sültrup 14. und Kai Haushalter, der erstmals die Qualifikation überstand, 23.

⇔ Nadja Pfuhl, Kai Schell, Jan-Bernd Sültrup, Mathias Haak.

Vorne:  Kai Haushalter.


 

Bei den „Südwestfälischen Meisterschaften“ der Senioren am 09.05. in Herne setzte sich Corinna Kleff erstmals groß in Szene. Bei allen 5 Starts konnte sie sich in die Siegerlisten eintragen. Einen weiteren Titel gab es für Matthias Ochs über 50 m Brust. 3 zweite und 3 dritte Ränge rundeten das gute Bild der SG-Vertretung ab.

⇔ Corinna Kleff

 

Nur 6 Teilnehmer erreichten in diesem Jahr die Qualifikationsnormen für die Westdeutschen Titelkämpfe vom 14.05. – 16.05. in Dortmund und Wuppertal. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen hatten Nachwuchsschwimmer kaum eine Chance, sich zu qualifizieren. Mit dem Ergebnis konnten die Verantwortlichen zufrieden sein. Bei 19 Einzelstarts gab es 4 x Bronze und 5 weitere Plätze in Medaillennähe. Bronzeplätze erreichten Nadja Pfuhl über 100 und 200 m Rücken; Meike Meyer über 200 m Rücken und Mathias Haak über 200 m Rücken.

 

Für die „Deutschen“ Titelkämpfe in Potsdam vom 3.06. – 06.06. konnten sich in diesem Jahr Nadja Pfuhl (100 und 200m Rücken); Meike Meyer (200m Rücken) und Mathias Haak (200m Rücken und 400m Lagen) qualifizieren. Trotz erheblich größerer Konkurrenz gelang es Nadja Pfuhl erneut eine Medaille zu gewinnen. Über 200m Rücken erreichte sie mit persönlicher Bestzeit von 2:26,2 den dritten Rang. Für die sportlich wertvollste Leistung sorgte Mathias Haak. Über 400m Lagen konnte er sich für das offene B-Finale Lagen qualifizieren und wurde dort mit 4:49,6 Fünfter. Bei den anderen Starts konnte sich kein Teilnehmer für ein Finale qualifizieren.

⇒ Nadja Pfuhl, Meike Meyer, Mathias Haak

Rekordmeldezahlen gab es beim 2. "Lippe-Pokal" am 05. und 06.06. im Freibad Brambauer. 818 Teilnehmer gingen in 2554 Einzel- und 50 Staffelrennen ins Wasser. Bei sehr warmem Wetter siegte der SV Neptun Recklinghausen in der Mannschaftswertung. Wiederum waren Gäste aus Zwolle, Dessau und Dresden der Einladung gefolgt. 

 

Klaus Frommberger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Lünen, übergibt den "Lippe-Pokal" an die siegreiche Vertretung aus Recklinghausen. 

 

 

Die Startgemeinschaft und Trainer Wolfgang Schaum beenden zum 30.06. ihre Zusammenarbeit. Durch einen neuen Trainer erhofften sich die Verantwortlichen neue Impulse und einen Motivationsschub für die Aktiven. Denn gerade in diesem Bereich waren nach einer so langen erfolgreichen Zusammenarbeit starke Abnutzungserscheinungen von beiden Seiten nicht zu übersehen. Neuer Trainer sollte Jörg Kuhlemann, der bei der Gründung der SG als erfolgreicher Trainer arbeitete, werden. Leider mußte dieser nach nur wenigen Wochen aus persönlichen Gründen absagen. Matthias Ochs, selbst noch erfolgreicher Aktiver, übernahm spontan das verkannte Amt.

⇔ Matthias Ochs

 

Unter der Regie des neuen Trainers, Jörg Kuhlemann, starteten am 19. und 20.06. 30 Aktive der SG bei den „Südwestfälischen“ im Kamener Freibad. Deutlich war es den Aktiven anzumerken, daß   nach den „Westdeutschen“ und „Deutschen“ die Luft raus war, so daß das Ergebnis mit 6 Titeln; drei zweiten und 6 dritten Rängen deutlich schlechter ausfiel, als im Vorjahr. Titelträger wurden Nadja Pfuhl (2 x) und Meike Meyer (4 x). „Hannes“ Haak war mit der Schule in Spanien und konnte somit seine Titel nicht verteidigen.

Für das Bezirksfinale der DMSJ in Herne am 09. und 10.10. qualifizierten sich gleich 9 Staffeln der SG. Aufgrund der schlechten Terminplanung (Ferien) wurde eine Teilnahme auf der westdeutschen Ebene im Vorfeld ausgeschlossen.

Zufriedenstellende Leistungen gab es für die Lüner Teilnehmer bei den „Deutschen Sprintmeisterschaften“ am 30. und 31.10. im Gelsenkirchener Zentralbad, ohne mit den ganz „Großen“ mithalten zu können. Corinna Kleff; Nadja Pfuhl; Guido Hoffmann und Matthias Ochs plazierten sich im Mittelfeld.

Lediglich 770 Einzelstarts wurden zu den Stadtmeisterschaften 1993 (05./ 06.11.) gemeldet. Die Wanderpokale des Stadtsportverbandes sicherten sich auch in diesem Jahr die Aktiven des SVL. Die Pokale für die besten „Allrounder“ gingen an Mathias Haak und Meike Meyer.

Die Vormachtstellung der SG-Aktiven bröckelte bei den Kreismeisterschaften 1993 (11.-14.11) im Bergkamen etwas ab. So gab es „nur“ noch 28 Titel, 17 zweite und 24 dritte Ränge. Hier machte sich auch der kurzfristige Ausfall von Nadja Pfuhl bemerkbar. Außerdem konnten einige Starts aufgrund des Bergarbeiterstreiks nicht durchgeführ
t werden.

Bei der DMS in der Landesliga konnten sich beide Teams erneut den Klassenerhalt sichern, obwohl die Mannschaften schwächer als im Vorjahr waren. Einige Leistungsträger standen nicht mehr zur Verfügung, so daß Nachwuchskräfte aufgestellt werden mußten. Die Damen erzielten am 27. und 28.11. beim Vorkampf in Dinslaken hervorragende 19.082 Punkte und erreichten die Aufstiegsrunde. Bei den Herren lief es nicht so rund wie im Vorjahr. 19.417 Zähler bedeuteten für den Rückkampf die Abstiegsrunde.

Im Finaldurchgang am 11. und 12.12. im Bochumer Ostbad konnte das Vorkampfergebnis bei den Damen noch einmal um 241 Punkte gesteigert werden. 38.323 LEN-Punkte bedeuteten letztendlich Platz 4, wobei der 2. Rang um ganze 126 Punkte verpaßt wurde. Auch die Herren konnten sich steigern. Mit der Gesamtpunktzahl von 38.972 wurde die Abstiegsrunde gewonnen.

Hier die beteiligten Aktiven:

Weiblich:

Corinna Kleff; Stephanie Eckers; Britta Gotzhein; Nadja Pfuhl; Meike Meyer; Britta Pfuhl; Stephanie Wedekin; Meike Hübscher und Anna Salmen.

Männlich:

Markus Hildebrandt; Matthias Ochs; Frank Feldmann; Mathias Haak; Sven Groß; Thomas Richter; Daniel Besse; Guido Hoffmann; Marc Terveer und Tim Oliver Neumann.

 

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