DMS 2. Bundesliga Herren: Klassenerhalt als machbares Ziel

Am Samstag, 01.02.2014, wird es ernst für die Herrenmannschaft der SG Lünen: erstmals in der Geschichte des Lüner Schwimmsports tritt ein Team bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen in der 2. Bundesliga an. Im letzten Jahr gelang der Herrenmannschaft von Trainer Matthias Hövener der Aufstieg – dieses Jahr muss sie sich beweisen. Im Gelsenkirchener Zentralbad bestreiten die Lüner zwei Mal alle Strecken des olympischen Programms, so dass insgesamt 26 Starts zu absolvieren sind.

Dabei gelten ab 2014 bei den DMS neue Regeln. So fallen beispielsweise die 50 m Sprintstrecken, mit Ausnahme der 50 m Freistil, weg und jeder Schwimmer darf nur noch maximal vier Mal starten. Ebenfalls neu ist, dass alle zwölf Mannschaften der 2. Bundesliga West die DMS in einer Austragungsstätte bestreiten und nicht in Auf- und Abstiegsrunde getrennt werden. Die wichtigste Änderung ist wohl jedoch, dass die Punktevergabe sich nun an der FINA-Tabelle der Kurzbahnweltrekorde orientiert und nicht, wie bislang, an der Langbahn.

„Durch die neue Punktevergabe und den Wegfall der 50er ist es schwer, eine Punkteprognose für die DMS abzugeben“, äußert sich Matthias Hövener. Denn die Lüner waren im Vorjahr gerade auf den Sprintstrecken extrem stark. Personell kann Hövener zwar nach der Genesung von Aaron Nagel (Knieverletzung) aus dem Vollen schöpfen, doch mussten zuletzt einige Leistungsträger noch mit Erkältungen kämpfen. Dennoch ist er sich sicher, dass er und sein Team den Klassenerhalt schaffen: „Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert und viele der Jungs haben im letzten Jahr eine immense Entwicklung hingelegt. Das wird geil!“ Unterstützt werden die Lüner durch weitere Mannschaftsmitglieder, ehemalige Aktive und Freunde, die mit nach Gelsenkirchen fahren und vor Ort mit Megafon und Trommel für ordentlich Stimmung sorgen werden.

 

An den Start gehen (v.l.n.r): Felix Aubke, Kevin Ost, Daniel Pisalski, Christian Fahrenholz, Lennard-Alexander Raabe, Lukas Rümenapp, Nils Bergmann, Dominik Patzelt, Nils Gröppler, Marius Glajcar und Matthias Hövener sowie Benedikt Oehl und Aaron Nagel.