Seit fünf Jahren schwimmt die SG Lünen schon in der zweiten Bundesliga der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (DMS). Am vergangenen Samstag sorgten sie dafür, dass dies auch für das nächste Jahr so bleibt.

Denn mit viel Training, Teamgeist und Motivation gingen die Herren der ersten Mannschaft bei diesem Jahreshöhepunkt in Gelsenkirchen an den Start. Zur Unterstützung waren nicht nur die neun DMS Schwimmer, sondern die gesamte Mannschaft angereist. Am Ende hatten die Lüner den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga als Siebtplatzierte sicher.

Zuvor wurden die DMS der zweiten Bundesliga von Experten als eine Liga beschrieben, die „vielleicht noch nie so stark besetzt war wie in diesem Jahr“. Doch die Lüner konnten sich behaupten.   Herausragenster Schwimmer des Mannschaftswettbewerbs war wohl Marius Glajcar (1996): Bei vier Starts erschwamm er sich zwei persönliche Bestzeiten und stellte gleich zwei sehr starke neue Stadtrekorde auf. Dies gelang ihm über die 200 Meter Lagen (02:08,29) und die doppelte Distanz, 400 Meter Lagen (04:37,40).

Doch da bei den DMS vor allem die Teamleistung zählt, mussten auch alle anderen in Topform sein. Felix Aubke (2000) und Jan-Philipp Kortmann zeigten als jüngste Lüner Teilnehmer, dass sie mit neuen Bestzeiten bei den Älteren mithalten können. Felix schwamm über die 400 Meter Lagen eine 04:58,86 und Jan-Philipp über die gleiche Strecke in Freistil eine 04:25,16. Aber auch Nils Bergmann (1999) und Benedikt Oehl (1994) schwammen neue persönliche Rekorde und auch die Zeiten von Lukas Rümenapp (1995) – der inzwischen eigentlich nur noch Wasserball spielt – sind hoch einzuordnen gewesen. Zudem mit im Team waren Christian Fahrenholz (1992), Matthias Hövener (1990) und Dominik Patzelt (1995).

So war der grandiose Klassenerhalt der Lüner schon zur Mittagspause gesichert, denn der Abstand zu den Abstiegsplätzen war zu dem Zeitpunkt schon zu groß. Doch das hielt die Lüner aber dennoch nicht davon ab, mit Pauken, Musikanlagen und lautem Rufen die Schwimmer aus den eigenen Reihen anzufeuern. Und das blieb auch bei den anderen Vereinen nicht unbemerkt. „Ihr seid zwar nicht die schnellsten, aber dafür die lautesten“, sagte Robert Könneker (Deutscher Meister über die 50 Meter Freistil) den Lünern.

Am Abend wurde das gute Ergebnis mit der gesamten Mannschaft im Café del Sol und den Lüner Kneipen gebührend gefeiert – bis es in einem Jahr wieder heißt: DMS Zweite Bundesliga 2019.

Weitere Informationen zu Zeiten der einzelnen Starts können Sie hier im Protokoll lesen.